Sonntag, 29. November 2009

Über 2,6 Mill. Erwerbstätige von Armut bedroht



Über 2,6 Millionen Erwerbstätige waren im Jahr 2007 von Armut bedroht. Dies berichtet das Statistische Bundesamt. Laut Bundesamt betrifft es jeden 15. Erwerbstätigen von den insgesamt 39,71 Millionen Erwerbstätigen in der BRD. Diese Menschen gehen für weniger als 913 T€uronen (diese Zahl gilt als amtliche Grenze bezüglich einer Armutsgefährdung) im Monat arbeiten, was angesichts der Lebenshaltungskosten in der BRD erschreckend ist.
Nun ist es mir nicht bekannt, welche Äußerungen hierzu Sarrazin & Co. tätigen, doch dürfte diese Mischpoke einer menschenverachtenden Ideologie dieses Thema unter die Rubrik "selbst schuld" stellen. Wobei sie damit keineswegs Unrecht hätten. Denn Revolutionen und Revolten finden nicht ohne die Entrechteten, Ausgebeuteten und Unterdrückten statt. Allerdings dürften dann die Sarrazine nicht mehr lachen, denn Geld arbeitet bekanntlich nicht. Arbeit leisten Menschen und wenn diese sich verweigern, für den Luxus einer selbsterhobenen Elite aufkommen zu müssen, dann wird es tiefe Nacht für die Menschenfeinde um Sarrazin.


ab ca.5:55 min 

 
ab 6:41 themabezogen  

Nachtrag: 
Gerhard Mette (ver.di- Nord) im Dezember '09:
Fahrer, die eine Familie versorgen müssen, liegen mit ihrem Verdienst tatsächlich unterhalb der gültigen Sätze für Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld II. Ein großer Teil der Busfahrer muß Sozialleistungen wie Wohngeld in Anspruch nehmen. (...) Auch die Kollegen, die nach den Autokraft- und TVN-Tarifen bezahlt werden, erhalten mitunter Löhne unterhalb der Hartz-IV-Grenze. 

1 Kommentar:

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