Montag, 1. März 2010

Die Narrenkappe 08/10

Beobachter vermuten, dass die Behörden ihr Vorgehen gegen Andersdenkende verschärfen, weil Lukaschenko in einem Jahr erneut zur Präsidentenwahl antritt. Jüngst trat in Weißrussland auch ein Gesetz in Kraft, dass das Biertrinken auf der Straße verbietet.
Alle Achtung, dabei hat sich wohl "der letzte Diktator Europas" das Vorzeigeparadies aller Freiheiten, die USA, zum Vorbild genommen. Das Thema dieses Artikels war aber nicht das Bier, sondern die Musikgruppe Rammstein, die durch den Papst der Weißrussen, Nikolai Tscherginez, massiv kritisiert wurde. Es sei dahingestellt, ob hier 'mal wieder eine sprichwörtliche Mücke zum Elefanten aufgeblasen werden soll. Doch eins ist Gewissheit. Die letzte Scheibe der Rammelschweine, wie sie liebevoll von ihren Anhängern genannt werden, wurde unlängst in dieser BRD zensiert. Die Zensurbehörde der BRD schlug in puncto Rammstein nicht das erste Mal zu. Aber so ist es mit den Heuchlern, bei denen sich Tscherginez eventuell inspirierte. Solche Fakten werden gar nicht erst erwähnt, der Dreck vor der eigenen Tür nicht gesehen und als störend empfunden. Nein, man wirft eine Handvoll Dreck auf die Unliebsamen und vermeintlichen Gegner, um gleichzeitig die eigenen Scheißeberge zu leugnen. Sie zeigen mit einem Finger auf die Anderen und wahrlich zeitgleich mit drei Finger auf sich selbst. Leider unterstützt von einer kritiklosen, unter Vergesslichkeit erkrankten und Zusammenhänge nicht erkennenden, oberflächlichen Konsumentenmasse.
Die Linkspartei wirft Westerwelle vor, er habe von einer Schweizer LGT- Bank ein Honorar kassiert. Dies ist für Politiker nicht ungewöhnlich. Doch die Schweizer Bank gehört zur Lichtensteiner LGT- Gruppe und die macht durch Beihilfe fette Geschäfte mit bundesdeutschen Steuerbetrügern. Hartz IV- Bezieher sollen dem Vernehmen nach nicht darunter sein, aber das stört dem Außenminister nicht. Steuerbetrüger aus dem Hochlohnsektor leben schließlich vom Niedriglohnsektor und dessen Förderung im Inland hat sich Außenminister Westerwelle zur Aufgabe gemacht.
Apropos Banken. Die Commerzbank hat angeblich keine Boni an ihre Investmentbanker gezahlt. Der Konzern bleibt aber davon nicht betroffen, was heißen soll. die Taschen werden sich weiterhin, trotz hoher Verluste zusätzlich gestopft.
Personalvorstand Ulrich Sieber: Bei entsprechenden Leistungen können variable Vergütungsbestandteile fließen.
Es scheint diesen Herrenmenschen schlichtweg egal zu sein, möglichst schnell die Schulden zu begleichen, um den Wirt zu entlasten. Wozu auch bei diesem Wirtskörper, mag sich so mancher Bandwurm aus Mainhatten denken...?
Wie gut, das es in der BRD keinen "Neo" gibt. In Lettland sieht das schon besser aus. Der Hacker "Neo" veröffentlichte unter anderem Informationen über Managergehälter bei einer Bank, die durch den lettischen Staat durch Finanzhilfen gerettet wurde. Dabei kam ans Licht, dass viele der Manager nicht die versprochenen Gehaltskürzungen hinnahmen. Außerdem zeigten die von "Neo" veröffentlichten Daten, dass mehrere staatliche Unternehmen heimlich Dividenden ausschütteten und zeitgleich die Regierung um Hilfe ersuchten.
So etwas würden selbstredend die bundesdeutschen Banker niemals wagen. In der BRD hat man es ausschließlich mit ehrlichen Bankern zu tun, die sich völlig zu Recht leistungsgerechte Gehälter zahlen. Wie letztens die Ackermänner, die sich eine schnöde 15% Erhöhung ihrer Leistungsgehälter gönnten.
Die faulen Schweine aus dem öffentlichen Dienst sollten übrigens mehr arbeiten, dann wären auch 15% drinnen. Aber dazu später mehr.

Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.  
Tacitus, Annalen III, 27 
Ein sich für besonders schlau haltender Mann aus Hannover wollte sein asoziales Verhalten damit rechtfertigen und legalisieren, in dem er während seiner parasitären Vorgehensweise ein T- Shirt mit dem Aufdruck "Ich fahre schwarz" trug. Das sich ein offensichtlich nicht ausgelastetes Amtsgericht ernsthaft mit einen solchen Fall beschäftigt, mag zwar den "Rechtsstaat" vorgaukeln helfen, ist aber genauer betrachtet eine juristische Farce, die jedem gesellschaftlichen Rechtsbedürfnis widerspricht und der Lächerlichkeit preis gibt.
Sollen Zeichen gesetzt werden? Wieviele weitere Richter und Verordnungen (Gesetze) benötigt dieses überregulierte System noch, um den Bürger einer völligen staatlichen Bevormundung aussetzen und ihm jede Pflicht zur gesellschaftsfähigen Eigenverantwortung absprechen zu wollen? Das sich die Systemmedien diesem dreisten Fall widmen, kann man ohnehin in der Tatsache begründet sehen, dass es sich bei diesem uneinsichtigen Betrüger um einen Hartz IV- Bezieher handelt, der zudem einen körperlich gesunden Eindruck macht und im besten Arbeitsalter ist (siehe Foto unten, Quelle: dpa - beachten sie das mediale Interesse vor Ort!).
Bei dieser Gelegenheit und anhand der momentan geführten Scheindebatte, lässt sich der "typische" Hartz IVer bestens diskreditieren und von den Ursachen ablenken.
Ex- Bischöfin Käßmann hätte nach Ansicht des Hannoveraners ein Aufkleber mit der Aufschrift "Ich saufe Messwein" an ihr Dienstwagen anbringen sollen, um legal eine rote Ampel ignorieren und ihre Fahrt vollziehen zu können. Immerhin kann eine Person der Beamtenbesoldungsstufe A1 unmöglich den ÖNV oder ein Taxi nutzen.
Nach drei Bier und einen Thailand- Joint behauptet dieser Hannoveraner wahrscheinlich auch noch, ein T- Shirt mit der Aufschrift "Ich bin geil" oder "Ich ficke alles" berechtigt dazu, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ignorieren zu dürfen, um für sich Vergewaltigungen zu legalisieren. Denken sie, lieber Leser, die Logik des Hannoveraners mit den Parasitenanwandlungen weiter und vergessen sie dabei nicht, mit welchem Schwachsinn sich angeblich ständig überlastete Gerichte auseinandersetzen.

Bundesdeutsche Richter ticken zuweilen nicht richtig. Das soll heißen, sie sind zuweilen äußerst realitätsfremd.
Anders ist es wohl kaum zu erklären, weshalb vor Gericht ein Türke über seine Anwälte erklären lässt, dass er, als er einen Einbrecher vermutete, sich ein Küchenmesser holte und 68 (!) Mal auf diesen eingestochen haben will, ohne erkannt zu haben, wen er da massakrierte. Nicht zufällig war der Einbrecher seine 15jährige Tochter, deren Verhalten für ihn ein Ärgernis darstellte, weil sie u.a. einen Freund hatte und im Internet unterwegs war. Das behauptet zumindest die Staatsanwaltschaft. Laut Anklage soll es sich um einen Ehrenmord gehandelt haben.
Vielleicht war diese kranke Ehre das Motiv, vielleicht auch Eifersucht. Doch was zählt das Motiv einer Tat gegenüber dem Ausgang einer Tat? Die Tochter bleibt ermordet. Von Fahrlässigkeit keine Spur, selbst wenn es sich wirklich um einen Einbrecher gehandelt hätte.
Ob die Richter sich überhaupt die Frage beantworten, wie lange es dauert, bis ein Täter 68 Mal auf sein Opfer eingestochen hat? Hat sich die Tochter wort- und wehrlos abschlachten lassen? Was bleibt dann noch übrig von der Schutzbehauptung des Türken, der während seines Massakers nicht die eigene Tochter erkannt haben will? Die Rolle seiner Anwälte möchte ich erst gar nicht kommentieren. Anwälte des Rechts sind sie jedenfalls nicht.


Einer der miesesten Rechtsanwälte dieser Republik hat sich endlich die Kugel gegeben.
Sein Berufsethos basierte auf seiner kriminellen Energie und so angetrieben versuchte er sich auch zu bereichern. Was ihm oft genug gelang.
Bis es ihn selbst erwischte und er in eine seiner vielen Fallen tappte.
Weshalb soll ich nichts Schlechtes über Tote sagen? Weil dies den Tatsachen entspricht? Weil sie sich selbst daran halten, wenn es sich beispielsweise um Hitler, Stalin, Churchill und Konsorten handelt?
An den Taten sollt ihr sie messen, nicht die Taten ignorieren.

Eine unendliche Geschichte. Die Wasserprediger, die selbst Wein saufen und vor allem sich am Wein finanziell bereichern, warnen vor "Vergewaltigungsdrogen".
Welche Funktion hat das INCB und die WHO? Verstecken sich dahinter PR- Agenturen der Pharmaindustrie, aber auch aller Behörden, die an einer vom Imperium angeführten Drogenpolitik Interesse haben?
Sorgen doch diese Institutionen für die nötige Scheinheiligkeit und sind nicht nur der finanziellen Bereicherung dienlich. Unter dem Deckmantel der fürsorglichen Drogenbekämpfung wird eine gesteuerte und profitable Drogenpolitik betrieben. Mit Drogen, ob legal oder illegal, lassen sich nicht nur viel Geld verdienen, sie sind auch psychologische Waffen. Erpressung, Angst und Kontrolle der Menschen und ganzer Völker lassen sich durch eine gezielte Drogenpolitik verwirklichen.
Vergewaltigungsdrogen. Ein vorzüglicher Begriff mit hohem Propagandagehalt. Beinhaltet er doch Sex und Rausch. Zwei Fliegen mit einer Klappe... Die Neugierde der meisten Menschen ist geweckt und zeitgleich wird aufgeschreckt. Die Basis für eine nicht stattfinden sollende sachliche Debatte ist geschaffen.
Und welchen Rat gibt uns das INCB gleich mit auf den Weg? Nein, nicht das auf eine Nacht ein Tag folgt oder falls sie einen Stein werfen, dieser wieder auf die Erde fällt. Der Rat des INCB hat dennoch einen ebenbürtigen Aussagewert:
Schon ein einziger Missbrauch von Suchtstoffen könne "ernsthafte Folgen" haben. 
Wer hätte das gedacht? Weiß die Menschheit doch nicht erst seit die durch Paracelsus getroffene Aussage, dass es auf die Dosis ankäme, das eine Sache zum Gift wird, von diesen Zusammenhängen.
Die Beamten der Weltbehörde INCB versuchen ihre Einkommen zu rechtfertigen, doch das zwingt uns nicht, deren Existenz zu rechtfertigen.

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