Dienstag, 22. Oktober 2013

Geschichtsbewältigung in der BRD: Hat es den Befreiungskrieg gegen Napoleon nicht gegeben oder weshalb wird sein 200jähriges Jubiläum einfach übergangen?

Während durch die Medien "gebildete" Jugendliche Nationaldenkmäler verschandeln, gehen dieser Tage dieselben Medien weit subtiler im Umgang mit der "Aufarbeitung" der deutschen Geschichte vor. Sie ignorieren diese einfach. Und das an einer Stelle, an der es ein großartiges Jubiläum zu begehen gibt.
Denn vor 200 Jahren, im Jahre 1813, befreiten sich die Deutschen vom französischen Imperialismus und beendeten die napoleonische Fremdherrschaft und Tyrannei.
Dass wir uns über den Verlust der nationalen Heiligtümer besannen, dass wir uns bewaffneten, ohne die allergnädigste Erlaubnis der Fürsten, ja die Machthaber zwangen, an unsere Spitze zu treten, kurz, dass wir einen Augenblick als Quelle der Staatsmacht, als souveränes Volk auftraten, das war der höchste Gewinn jener Jahre.
Friedrich Engels (1820-1895) über die Ereignisse des deutschen Befreiungskrieges gegen Napoleon
Vor allem waren es die Preußen, die im Verbund mit Rußland Napoleon bezwangen. Aber auch die Österreicher und die Norddeutschen mischten wenig später fleißig mit. Und selbst die Württemberger desertierten während der "Völkerschlacht" bei Leipzig aus den Reihen der Franzosenarmee, um dem deutschen Sieg nicht im Wege zu stehen.
Ja, schon damals kämpften viele Deutsche in den Reihen ihrer Gegner.
Dieses Schild überstand selbst die Weltkriege I und II...
Dass die Bundesrepublik im Jahre 2013 diesen Befreiungskrieg (wieder einmal) ignoriert, mag verschiedene Gründe haben, doch sind sie in ihrer Niedertracht allesamt miteinander verwandt und garantiert kein Zufall.

Man muss nur 23 Jahre zurückblicken. In der DDR wurden die preußischen Generäle dieser Jahre hochgeehrt. Straßen, Kasernen und höchste militärische Auszeichnungen waren nach ihnen benannt.
Yorck, Blücher, Scharnhorst, Lützow, von Bülow, Gneisenau, Boyen, vom Stein, Hardenberg, Clausewitz und wie sie alle hießen - man erinnerte sich der Ruhmestaten dieser Männer und ihrer tapferen Mannen.
Doch als 1990 die DDR in die BRD aufgelöst wurde, begannen die neuen Machthaber nicht nur damit, die Bürger der DDR zu enteignen, sie beeilten sich auch damit, die Namen der nach den Preußen benannten Kasernen umzubenennen.

Wie wir spätestens hier erkennen, gehen bereits seit damals die gleichgeschalteten Parteien und Medien Hand in Hand bei der "Aufarbeitung" der deutschen Geschichte. Das "Tätervolk" hat sich hierbei nur an den Erfolgsserien des Geschichtsfälschers Guido Knopp und der ihm verwandten Lügner auszurichten. Es soll schließlich auch weiterhin nicht aus seiner geistigen Umnachtung erwachen und seiner "ewigen Schuld" frönen.

Nur heißen die Tyrannen heute nicht Napoleon, doch wir kennen ihre Namen. Und die ihrer Helfer auch.

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