Sonntag, 17. Mai 2015

England: Der offen betriebene Männerhass reicht bis in die Regierung, doch die Gesellschaft schaut ihrer Verpestung nur gelangweilt zu

Die Redaktion hatte bereits gestern ein Exemplar einer besonders widerlichen Sexistin vorgestellt. Es handelte sich dabei um die Alice Schwartzer Amerikas. Heute folgt das nächste Exemplar dieser haßerfüllten Spezies: Harriet Harman. Trotz - oder soll man sagen wegen - ihres menschenverachtenden Sexismus hatte es Harman bis in die britische Regierung gebracht, seit 2010 ist sie aber nur noch eine Abgeordnete der Sozialdemokraten im britischen Parlament.
Harmans Beschäftigungsfeld reichte bemerkenswerter Weise bis hin zur Neuregelung des britischen Familienrechts. Das ist insofern interessant, weil es in Zeiten der "political correctness" unvorstellbar erscheint, dass einem Mann, der ähnlich wirre Gedanken gegenüber Frauen äußern würde, solche Aufgaben anvertraut würden. Wenn doch, hätte dieser Mann wegen seiner Äußerungen und dem darauf folgenden Mediensturm in kürzester Zeit seinen Mantel zu nehmen und die Bühne zu verlassen.
Wie ihre männlichen Kollegen genießt auch Harman keine politische Narrenfreiheit. Es ist von den Mächtigen im Lande gewollt, wenn idiotische Einfallspinsel wie Harman aus naheliegenden Gründen ihr Unwesen in der Politik treiben.
Nichtsdestotrotz ist der gesellschaftliche Gegenwind, mit dem Kreaturen wie Harman begegnet wird, nur als ein laues Lüftchen zu bezeichnen. Die Harmans werden mehr und nicht weniger. Nicht nur in England oder Deutschland, sondern überall im sog. Westen. Zufällen ist dieses Phänomen jedenfalls nicht geschuldet. Faktoren wie Gleichgültigkeit, Trägheit, Selbstaufgabe und Ignoranz spielen jedoch dabei keine geringe Rolle.

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