Donnerstag, 5. November 2015

Die Rentenlüge: Erinnerung an einen übergangenen Fakt

Angeblich werden die Deutschen immer älter, deshalb sei die Rente in Gefahr, lautet das Mantra derjenigen, die von der Angst der Menschen profitieren und zudem durch die Medien die Meinungshoheit im Lande besitzen.

Ohne an dieser Stelle auf alle Widersprüche in dieser Angelegenheit eingehen zu wollen, so soll doch an etwas erinnert werden, was die Angstmacher vollständig ignorieren. Und das ist nicht etwa die Tatsache, dass diejenigen, die wie Beamte und Politiker keine Rentenbeiträge einzahlen, aber die fettesten Renten kassieren, nachwievor nicht in die soziale Verantwortung genommen werden. Die Schmarotzerrenten gelten weiterhin als Tabu.

Ich möchte viel mehr an eine Tatsache erinnern, die ich noch nirgends als Argument vorgefunden habe. Es heißt doch immer, dass der Anteil der Ledigen in der deutschen Gesellschaft beständig zunimmt. In diese Kategorie fallen diesbezüglich auch die eheähnlichen Gemeinschaften und die Geschiedenen, ob nun mit oder ohne Kinder. Denn diese Beitragszahler haben keinen Anspruch auf Witwen- bzw. Witwerrenten. Also werden zukünftig in dieser Hinsicht enorme Geldbeträge eingespart, die unter anderen Voraussetzungen (Ehe) angefallen wären. Warum nur hört man nie etwas von dieser zunehmenden Entlastung der Rentenversicherung?!

3 Kommentare:

  1. Wenn die Lebenserwartung all dieser Singles bei 80 bis 100 Jahren liegt, dann ist das doch keine Entlastung.

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  2. Wenn ich schon höre, wie diese Psychopathen mit der linear ansteigenden Lebenserwartung argumentieren, hab ich den Kaffee auf. Das ist Verteilung Kampf, mörderische Austerität und Verhöhnung. Angesichts dieser Lobbysprecher muss man sich ernsthaft fragen, was unsere Universitäten heute noch für einen Schrott hervorbringen. Deutsche Exportindustrie liefert nach Amerika und lässt ihre Exporte komplett aus den Taschen derer, die sie bedroht und einschüchtern, bezahlen.

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