Donnerstag, 26. Mai 2016

Zu doof für diese Welt

Ein gelungener Spruch. Ohne Frage. Deshalb konnten seine Macher auch den entsprechenden Applaus ernten. Allerdings nur bei denen, die ein Bier nicht von einer Zyankali-Lösung zu unterscheiden wissen. Toilettenwasser mag zwar nicht als Eau de Goumet durchgehen, ist aber definitiv gesünder als die todbringende Einheits-Jauche, die von den Clubbetreibern unterm Etikett alternativlos verabreicht wird.

Wer unsere immer noch freiheitliche Gesellschaft mit einen Club vergleicht, hat wohl immer noch nicht mitbekommen, dass bereits die Rausschmeißer-Mucke läuft und die ersten Saallichter angegangen sind, während Brandgeruch durch den Laden dringt und finsterste Gestalten in den Laden dringen. Man muss schon mächtig hirnvernebelt sein, um sich in einer solchen Situation noch ein Bier bestellen zu wollen. Ob mit oder ohne AfD. Gesunde Menschen würden der Situation entsprechend den Drecksladen verlassen. Und falls das nicht möglich sein sollte, dann würden sie sich mit jeden im Laden verbünden, um wieder Herr im Stammlokal zu werden, die Gefahren abwehren und anschließend weiterfeiern zu können. Der mit leeren Phrasen zugedröhnte Wohlstandsmüll hingegen, dem all der zuvor in den Ar**h geblasene Puderzucker an der Nase klebt und zu den Ohren bereits wieder herauskommt, feiert lieber seinen eigenen Untergang. Auf den Grabsteinen wird nach dessen Entsorgung stehen - und das ist dann wahrlich ohne Alternative - Zu doof für diese Welt.

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