Samstag, 2. September 2017

Amendt: "Frauenhäuser schüren Männerhass"

Der Bremer Soziologe Gerhard Amendt (78) hat in seinem lesenswerten Interview mit - man lese und staune - der Frauenzeitschrift Brigitte mit keiner einzigen Silbe auch nur irgendeine Form von häuslicher Gewalt gerechtfertigt. Das Gegenteil ist der Fall. Unmissverständlich legt Gerhard Amendt seine Vorstellungen darüber dar, wie gegen die gesamte Palette häuslicher Gewalt vorgegangen werden sollte, um diese in Zukunft erfolgreich verhindern oder wenigstens besser eindämmen zu können.

Wie es zu erwarten war, folgten auf die vernunftbasierten und geistreichen Einlassungen Amendts postwendend die Reaktionen seitens der Linken. Und die machten das, was sie in solchen Fällen nur zu gerne tun: einfach den Spieß umdrehen. So auch die Leiterin des hauptsächlich durch das Bundesfamilienministerium finanzierten Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) Katja Grieger. "Amendt rechtfertigt Gewalt," tönte Grieger vollkommen ungerechtfertigt.

Schon an dieser lapidaren Reaktion ist zu erkennen, dass Grieger kein echtes Interesse an einer möglichst erfolgreichen Eindämmung der häuslichen Gewalt haben kann. Die Fördermittel fließen reichlich und am hirnrissigen Dogma, dass Frauen immer nur Opfer und niemals Täterinnen sein können, muss unter allen Umständen festgehalten werden.

Hierbei fragt sich, wie das Familienministerium an die Förderung solch unlauterer Realitätsverweigerinnen wie Grieger festhalten kann, da es doch dem Grundgesetz gegenüber verpflichtet sein sollte. Und das wiederum schreibt in Artikel 3, Absatz 2 folgendes vor:
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

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