Sonntag, 14. Januar 2018

Bundesregierung stellt sich hinter Iran-Abkommen (und somit gegen Washington)

Derzeit hat Bulgarien den Vorsitz im Rat der €uropäischen Union inne. Das zur DvH Medien GmbH gehörende Handelsblatt hält den bulgarischen Außenminister jedoch für unwichtig. Unwichtig sind laut Handelsblatt auch die Außenminister von Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Italien, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Denn einzig die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien, das wiederum seinen Abschied aus der €U bereits verhandelt, gelten dem Handelsblatt als wichtig. Und Federica Mogherini, die Hohe Kommissarin der €U.

Nebenbei bemerkt, handelt es sich bei Gabriel (Deutschland), Le Drian (Frankreich) und Mogherini (€U) um Islam-affine Politiker der internationalistischen Linken, die zudem - was zumindest Gabriel und Mogherini angeht - eine linksextremistische Vergangenheit verbindet.
Boris Johnson (Großbritannien) hingegen gilt als konservativ. Wobei hier bemerkenswert erscheint, dass Johnsons Großvater Osman Ali den Familiennamen in Johnson abändern ließ.
Osman Ali, der sich fortan Wilfred Johnson nannte, war der Sohn von Ali Kemal Bey, dem letzten Innenminister des Osmanischen Reiches. Ali Kemal Bey hatte die Verhaftung Kemal Atatürks zu verantworten, kam aber deshalb im weiteren Verlauf der Geschichte selbst zu Tode, was wiederum Sohn Osman Ali dazu veranlasste, sich nach London abzusetzen.
Boris Johnson entstammt zudem über seine Urururgroßeltern (diese zeugten nach damaliger Vorstellung einen Bastard) dem Königshaus Württemberg, was ihn zugleich zum weitläufigen Verwandten der Königin von England macht.

Wir haben es also mit drei waschechten Genossen und einen verkappten Blaublüter mit orientalischen Wurzeln zu tun. Dem Funktionär des Mullah-Regimes, Irans Außenminister Mohamed Dschawad Sarif, wird diese Zusammensetzung kaum Sorgen bereitet haben.
"Wir haben ein grundlegendes Problem mit dem Westen und besonders Amerika [...] Dies, weil wir Anspruchsteller einer Mission [Islamisierung] sind, die eine globale Dimension hat. Es hat nichts mit der Ebene unserer Kraft zu tun, und ist auf unsere Quelle der Daseinsberechtigung [Islam] bezogen. Wie kommt es, dass Malaysia [ein mehrheitlich moslemisches Land] keine ähnlichen Probleme hat? Weil Malaysia nicht versucht, die internationale Ordnung zu verändern.
Mohammed Dschawad Sarif (58), 2014 in seiner in Teheran veröffentlichten Autobiographie
Was die Einteilung des Handelsblattes in "wichtige" und demzufolge, wenn auch indirekt, in unwichtige Außenminister angeht, so wurden andere bereits für weit geringere Äußerungen als notorische und unverbesserliche Anti-Europäer abgestempelt. Kommen die Töne "überholter nationaler Denkweisen und Alleingänge" jedoch aus den eigenen Reihen, dann ist das völlig normal und so hinzunehmen, wie es gesagt wurde. Keiner der einschlägig bekannten Moralapostel regt sich darüber auf, wo sie doch sonst den Untergang Europas für die nahe Zukunft prophezeien würden.

1 Kommentar:

  1. den Berliner Idioten laufen die Geschäfte weg. der Iran, China usw.. hat von den Idioten genug

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